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Guter Publisher – Schlechter Publisher

Es wird immer heiß diskutiert, wie ein Merchant sein soll. Was er machen muss, was er Leisten soll.

Die Rufe werden immer lauter nach neuen Werbemitteln, nach Gutscheinen, nach zeitnahem Salesabgleich, nach niedrigen Stornoquoten. Die Erwartungshaltung der Publisher gegenüber dem Programmbetreiber, dem Netzwerk oder auch gegenüber der Agentur ist hoch. Und das ist auch gut so, schließlich geht es hier um Geld. Um viel Geld. Und nur ein funktionsfähiges Programm, das auf dem neuesten und aktuellsten Stand ist, bringt Umsatz. Doch irgendwie wird bei dem Thema die Rolle des Publishers vergessen. 
Foren, Blogs und Affiliate-Seiten beschreiben immer und immer wieder die gleichen Themen, bezüglich der Advertiser. Es ist stets die gleiche Haltung: Publisher schreiben, beschweren sich, fordern und hin und wieder loben sie auch. Aber die Stimme des „Geldgebers“, der Programme und Co. bleibt meistens Stumm. Nur im Hintergrund, wenn es um Deals geht, wenn es um das pushen eines Programms geht, hört man sie. Die ganzen kleinen Rädchen im Getriebe, die dafür Sorge tragen, daß alles klappt, daß die Guten belohnt und die Schlechten aussortiert werden.  

Wir sollten aber auch mal ein Blick auf die Publisher werfen! 
Es fängt ja immer alles gleich an. Man hat eine tolle Idee, und bringt es ins Netz. Irgendwann bringt die Seite genug
Traffic, daß Werbung geschaltet werden kann. Erst mal ein Banner, Textlinks, später vielleicht sogar Newsletter. Und dann ist man bereits im Strudel des Affiliate Marketings und versucht natürlich seine Schäfchen ins Trockene zu bringen. Und das ist auch gut so! 

Aber wie ist eigentlich die Erwartungshaltung des Merchants? Was will er eigentlich? Er will Geld los werden, das ist klar. Aber dabei macht es der Publisher einem sehr schwer. Denn der Merchant will sauberen Traffic, er will keine schwarzen Schafe, keine Betrüger, keine Cookiespammer, keine Leecher. 
Und da Beginnt das alltägliche Spiel zwischen Advertiser und Publisher. Denn anscheinend ist dem Affiliate manchmal eines nicht klar: das Geld kommt vom Merchant. Und nur eine positive Zusammenarbeit, nur Ergebnisse und nur saubere Arbeit sorgt dafür, dass der Programmbetreiber immer weiter, immer tiefer in die Tasche greift. Es hat sich zum Teil (ich sag das so mit Absicht, denn es ist bei weitem nicht für alle Publisher zutreffend) eine Mentalität unter den Publishern entwickelt, das sich keinesfalls mehr im Einklang mit den Vorstellungen des Merchants befindet. Klar muss das Programm laufen, natürlich müssen die Pixel funktionieren und selbstverständlich muss auch die Auszahlung passen. Anderseits müsste es auch klar sein, daß auch der Advertiser eine gewisse Erwartungshaltung hat! Der Publisher kann viel haben. Heutzutage läuft ja jede Kleinigkeit fast nur noch über eine Provisionserhöhung. Im Gegenzug verlangt der Kunde nicht viel. Meist nur Fair Play und die Einhaltung der Richtlinien. Anscheinend hat aber mancher Webseitenbetreiber noch nicht ganz mitbekommen, daß es kein Kavaliersdelikt ist, Brandbidding zu betreiben, wenn es verboten ist, versteckte Weiterleitungen einzurichten, wenn es unerwünscht ist oder einfach ein paar Cookies zu streuen, obwohl keine Grundlage dafür vohanden ist. Es erschwert nicht nur die Arbeit der Betreiber und der Agenture! Es lässt auch den Kunden vorsichtiger werden. Und ein gebrannter Kunde überlegt sich zwei mal, wann, wie und wo er mehr Geld in ein Programm steckt. Denn das Verhalten jeden Publishers trägt sehr wohl mit zur Provisionsentwicklung bei. Denn ein Teil der Arbeitskraft, der Energie und des Geldes fließt eher in die Entwicklung von Sicherheitsvorkehrungen um die schwarzen Schafe zu finden. 
Jeder gute Affiliate weiss: Eine gute Zusammenarbeit beruht auf Gegenseitigkeit. Denn nicht nur der Programmbetreiber steht in der Bringschuld. Sauberes Arbeiten sind nicht allein Sache des Merchants.

Denn nur dadurch können die Ziele erreicht werden, die für beide Seiten akzeptabel sind.

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