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Retargeting nach dem original Suchbegriff

Retargeting ist ja an sich eine sehr feine Sache. Der User kommt in den Shop, schaut sich um und geht wieder ohne zu kaufen. Im stationären Handel wäre der Kunde weg und meist für immer verloren.

Online haben wir die Möglichkeit ihn durch Retargeting auf anderen Seiten wiederzufinden, zu identifizieren und ihm relevante Angebote auf Grund seiner Bewegungen in einem Onlineshop anzuzeigen.

Ein Problem übersehen wir aber leider. Was ist wenn der Kunde ganz was anderes gesucht, als er schlussendlich im Shop sich angesehen hat?

Beispiel: Eine Mama sucht Strampler für ihr Baby. Gibt dementsprechend bei Google die Suchfrage ein und landet schlussendlich in einem Onlineshop. Auf der Hauptseite findet Sie einen Störer oder ein großformatiges Angebot für Kinderspielzeug und lässt sich ablenken. (Stichwort: schlechte Userführung) Nachdem sie genug Spielzeuge sich angesehen hat schliesst sie die Seite und such wieder über Google nach Strampler. Der Retargeter weiß das aber nicht, sodass er ihr irrelevante Werbung für Kinderspielzeug ausstrahlt, da sie ja diese im Shop angesehen hat. Vergeudung von Ressourcen, Mehrausgaben für den Publisher und keine Relevanz zu dem eigentlichen Kaufwunsch der Kundin.

Eine (Teil-)Lösung wäre, wenn der Retargeter wüsste, wonach eigentlich die Kundin bei Google gesucht hat und sich weniger von ihrem Verhalten auf der Webseite beeinflussen lassen würde.

Warum Teillösung? Weil leider aktuell nur durch die Adwords-Anzeigen die Suchphrase übergeben wird, und damit die Information, was die potentielle Kundin eigentlich wollte. Aber immerhin ist das schon mal ein Anfang.

Der Publisher erhält die Information, wonach die Kundin gesucht hat und kann keywordspezifisch die Produktdaten des Advertisers durchforsten um tatsächlich Suchrelevante Ergebnisse anzeigen zu können.

Jetzt spinnen wir mal die Aktion weiter.

Fall1: Die Kundin sucht immer wieder bei Google nach verschiedenen Suchbegriffen, klickt aber irgendwie immer wieder auf die Anzeigen ein und desselben Shops. Dadurch erhöht sich natürlich die Relevanz, dass die Dame wahrscheinlich tatsächlich in diesem Shop einkaufen wird, weil irgendwas scheint ihr an dem Shop ja zu gefallen. Hier lohnt sich vielleicht eine erhöhte Ausspielung von Retargeting-Werbemitteln.

Fall2: Die Kundin klickt bei einem Keyword auf verschiedene Anzeigen von mehreren Shops. Soweit der Retargeter mit mehreren diesen Shops arbeitet kann er die Relevanz der Kundin auf Produktebene feststellen und kann vielleicht sogar auf einer eigenen Unterseite unabhängig von den Shops Produkte miteinander vergleichend anzeigen und / oder ähnliche Produkte der Kundin vorstellen. Ein Mehrwert für die Kundin, und eine höhere Abschlusswahrscheinlichkeit.

Vielleicht kann ein Retargeter sogar als Gutscheinpublisher Endkundenangebote von verschiedenen Onlineshops als Vergleichs- und Angebotsseite der Userin vorstellen?

Alles einfach nur datengetriebene Möglichkeiten. Wenn man dies auch noch mit den Facebookdaten anreichern kann, hat man die Kundin praktisch in der Tasche. 🙂

 

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