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Gutschein-Publisher 2010 Teil2

Willkommen zurück zu meinen Vierteiler über die Zukunft der Gutscheinseiten.

Im ersten Teil dieser Reihe über Gutscheinseiten und Gutscheinblogs ging es darum, wie es um die Gutscheinwelt im Internet steht. Im zweiten Teil nun geht es darum, was alles ein Seitenbetreiber beachten muss, um überhaupt in dieser Sparte Fuß fassen zu können.

Um ein Gutscheinblog erfolgreich bewirtschaften zu können müssen mehrere Faktoren beachtet werden.

  1. Das Layout:
    Das Layout des Blogs muss ein Wiedererkennungswert haben, genau so wie die URL, der Domainname. Bei den Massen an kleineren und größeren Webseiten ist eine gewisse Individualität unumgänglich. Und lasst es bitte, bereits große und erfolgreiche Webseiten im Design und Domainnamen zu kopieren! Ihr macht euch keine Freunde damit.
  2. Die Seitenaufteilung:
    Die Aufteilung der Seite muss wirklich für „dummies“ sein. Die Besucher sollen nicht ewig nach bestimmten Gutscheinen oder Firmen suchen müssen. Je einfacher und übersichtlicher die Seiten für die Besucher gestaltet sind, desto leichter macht man es dem Besucher das gewünschte zu finden.
    Natürlich geht es auch darum, dass der Besucher lange genug auf der Seite bleibt, damit er auch mehrere Angebote zu Gesicht bekommt. Zum Schluss zählt allerdings nur eins: Der User soll kaufen.
  3. Aktualität:
    Die Gutscheine müssen stets aktuell gehalten werden. Was bringt es, eine SEO optimierte Seite zu haben, wenn der User verärgert die Page wieder verlässt, weil er nur alte oder abgelaufene Rabattaktionen findet? Hier steckt richtig Arbeit drin. Denn hier entscheidet sich, wer die richtige Wahl trifft und die Gutscheine einfügt, die für den potentiellen Käufer in frage kommen.
  4. Unique Content:
    Fast alle Gutscheinseiten und Gutscheinblogs arbeiten mit Affiliate Programmen. Dabei verdienen Sie Geld, wenn der Kunde über ein eingestelltes Angebot auf die Firmenseite gelangt und dort einkauft. Dabei benutzen viele die vorgegebenen Texte der Affiliate Netzwerke. Hier liegt der Hund begraben. Denn wenn tausende von Seiten alle über copy und paste die Werbetexte, die vom Merchant vorgegeben sind benutzen, hat Google nur eine Möglichkeit. Alle diese Seiten wegen Double Content abzuwerten. Hier heisst die Devise: Selbstgemacht ist stets besser. Eigener Content wird von den Suchmaschinen immer mit einer besseren Positionierung belohnt.
  5. Vorteil durch Schnelligkeit:
    Die meisten Gutscheine findet man auf fast allen Seiten. Als Betreiber muss man versuchen, personalisierte Gutscheincodes einzubinden. Ansonsten hat man immer mit dem Problem zu kämpfen, dass andere Seiten die eigenen Gutscheincodes kopieren.
    Die Erfahrung zeigt, dass ein Gutscheincode keine 12 Stunden als Einzelkämpfer auf einer Seite überlebt. Spätestens dann ist der Vorsprung vorbei, FALLS man der erste mit diesem Angebot war. Viele Gutscheinseiten sind mittlerweile dazu übergangen, die Gutscheincodes und Rabbatcodes erst dann anzuzeigen, wenn der Kunde bereits auf dem Link geklickt hat.
  6. Der gute Ruf:
    Ein wesentlicher Punkt, was aber selten bedacht wird ist, dass der Betreiber einer Rabattseite hinter den Produkten stehen muss, die er anpreist.
    Als ich mit gutscheincode42.de, meiner eigenen kleinen Gutscheinseite angefangen habe, kam die Frage auf, welche Gutscheine ich NICHT auf die Seite nehmen will. Denn nicht jedes Angebot wirkt und ist seriös.
    Wollte ich einfach nur gutscheincode42.de als reine Erlös-Seite nehmen oder wollte ich wirklich einen Mehrwert dem Kunden bieten.
    Deswegen verzichtete ich auf Produkte, die im berühmten „Kleingeschriebenen“ Kosten enthielten, die das Angebot zunichte gemacht hätten. Entgegen der landläufigen Meinung ist der Webseitenbesitzer sehr wohl für die Verlinkungen, die von seiner Seite ausgehen verantwortlich. Deswegen sollte ein Gutscheinblogbesitzer stets hinter den Angeboten stehen können.

Wie man sieht, geht es bei einer Gutscheinseite nicht alleine nur um das Einstellen von ein paar netten Angeboten. Jeder der denkt, mit ein klein wenig Mühe bereits das große Geld zu verdienen, wird sehr, sehr schnell wieder auf den Boden der Tatsachen zurückgeholt.

Im dritten Teil dieser Reihe geht es um die Frage, wie nun es Seitens der Merchants um das Thema Gutschein steht. Der dritte Teil erscheint hier am 20.Nov.2009 um 8:15 Uhr.

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1 Antwort to “Gutschein-Publisher 2010 Teil2”

  1. Dan sagt:

    Gut verfasst, da weiss jemand Bescheid. Mittlerweile ist ein halbes Jahr vergangen. Ein Gutschein Blog lohnt sich schon kaum noch, da ein riesen Zeitaufwand und eine noch grössere Riesenflut an Gutscheinseiten. Wenn man die Stunden auf die Sales rechnet…

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