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Produktdaten – echte Chance für Gutscheinseiten

Das Problem ist selbstgemacht und gleichzeitig schon lange bekannt. Die meisten Advertiser sehen Gutscheinseiten einfach als „Abgreifer“ die im letzten Moment des Kaufprozesses auf Grund des Suchverhaltens der User einen Cookie setzen und damit den Sale für sich beanspruchen. Dabei geht meist der User über Google und gibt „shopname + gutschein“ in Kombination ein.

Das Ergebnis: Gutscheinseiten stehen seit langem im Kreuzfeuer der Gegner und Befürworter und können sich aktuell kaum gegen diese Vorwürfe wehren. In Anlehnung der Problematik gehen Advertiser in die Deffensive, kürzen Budgets, reduzieren die Provision für Gutschein- und Dealseiten, sparen an Endkundenaktionen oder geben Deals nur noch gegen echten Mehrwert an einzelne Gutscheinpublisher raus, die dafür zusätzlichen Kontent, Werbeflächen und Bewerbung anbieten können.

Die größte Herausforderung für diese Publisher ist, dem Advertiser zu beweisen, dass sie nicht nur auf diese eine Art und nicht nur mit einer „keyword+Gutschein“ Kombination in der Lage sind zusätzliche Sales zu generieren.

Dabei wäre die Sache so einfach. Viele Shops bieten Endkundenaktionen an, die sie auf Grund von Restpostenbeständen, guten Einkaufconnections oder durch zusätzliches Marketingbudget offerieren können. Meist sind es Shops, die auf Grund ihrer Größe weniger bekannt sind, aber wohl sehr bekannte Markenartikel führen. Im Selbstversuch auf diversen Gutscheinseiten wollte ich diese Artikel-Aktionen finden. Mit einem extrem schlechten Ergebnis. Denn gebe ich die Artikelmarke in das Suchfeld einer Gutscheinseite ein, so kommen nur die Herstellerseiten oder sogar gar kein Ergebnis. Gebe ich den Shopnamen ein, finde ich auf einmal die echt coolen Sonderaktionen. Nur… wenn ich als User nicht gerade mich im Kaufprozess befinde um im letzten Augenblich noch ein Gutschein des gefundenen Shops zu suchen, sondern einfach auf Schnäppchenjagd die Dealseiten durchforste, werde ich die meisten dieser Angebote erst gar nicht finden. Auch bei Google keine Chance, diese Angebote zu finden, da die Gutscheinportale stets auf Shop aber nicht auf Markenartikel optimieren.

Die Lösung ist simple – Produkdaten als Contenlieferant für bessere Suchergebnisse innerhalb der Seite UND in den SERPS!

Die meisten Partnerprogramm-Shops bieten Produkdaten an, die häufig nur von Preisvergleichseiten und Retargetern in Anspruch genommen werden. Es wäre technisch bereits ein leichtes, diese Produkdaten, die alle relevanten Informationen zu einem Artikel enthalten, automatisiert zu ziehen und die notwendigen Daten so zu veberarbeiten, dass ich als User direkt nach Produkten auf der Seite suchen kann und dadurch auch wirklich die guten Endkundenaktionen auch finde.

Mit so einer simplen Lösung hätte diese Publishergruppe eine tatsächlichen Mehrwert zu bieten. Das würde wieder zu höheren Abschlüssen, besseren Konditionen und vor allem zu einer verbesserten Aussenwirkung zu den Advertisern führen. Ja es ist Mehraufwand und ja es bedeutet auch manueller Content. Aber geht nicht gerade auch Google her und bewertet die Inhalte von Webseiten neu? Legt Google selbst nicht immer mehr Wert auf Content statt Keywordbashing?

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  1. Affiliate Auslese Dezember 2016 - Projecter GmbH - […] Bauer gibt in seinem Artikel einen Gedankenanstoß für Gutscheinpublisher. So würde es durchaus Sinn machen, auf Produktdaten zurückzugreifen, um…

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