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Kontraproduktive Gutscheinpublisher

Gerade checke ich für einen Kunden die Einbindungen seiner Gutscheine auf den bekannten Gutscheinseiten-Portalen.

Wir haben alle gängigen großen und kleinen Gutscheinpublisher im Programm. Durch die Bank muss ich feststellen, dass alle von mir geprüften großen Seiten

a) eine extrem schlechte Suchfunktion nach Marken haben
b) selbst Publisherumsatz verschenken
c) sehr beratungsresistent sind.

Wie kann das sein, dass fast alle Seiten zwar immer den Shopnamen taggen, sodass du dies auch immer findest, aber nie die Produkt- bzw. Markennamen für den der Gutschein gilt?

In diesem Fall bietet mein Kunde u.a. einen 100,- EUR Gutschein für Thomas Sabo Produkte an.
Der Shop an sich ist noch relativ frisch, das heißt der Shopbetreiber muss über sehr gute Endkundenaktionen Traffic auf die Seite bringen.

Wenn ich nun auf Seiten wie Gutscheine.de oder Sparheld gehe und nach Thomas Sabo suche, bekomme ich keine Ergebnisse. Suche ich nach dem Shopnamen, kommen alle Gutscheine für Puma, Swatch, Thomas Sabo etc…

Da wundern sich die Gutscheinseiten dass man von Abgreifmechanismus spricht? Wenn ich auf Shoppingtour bin, weiss ich nicht in welchem Shop ich einen guten Gutschein bekomme. Deswegen gehe ich ja auf die Gutscheinportale. Wenn es nicht gerade der Markenshop des Herstellers ist, suche ich nach der Marke selbst. Wenn ich kein Gutschein finde, gehe ich auf eine andere Seite.

Wann gebe ich denn den Namen des Onlineshops meistens ein? Entweder wenn ich gerade beim Shoppen bin und in einem neuen Tab direkt nach einem Gutschein für diesen Shop suche, oder eben bei Goole wenn ich weiss für welchen Shop ich mein Rabatt haben will.

Und genau hier liegt das Problem! Einerseits fragt mich mein Kunde natürlich warum er Gutschein von 50,- EUR bis 100,- EUR hergeben soll, wenn die nur im Kaufprozess erst gefunden werden. Das bringt dem Kunden kein Mehrwert weil der Traffic nicht VON einer Gutscheinseite kommt sondern vom Shop selbst. Anderseits verschenkt jede Publisherseite extrem viel Umsatz, weil man die Gutscheine ja gar nicht finden kann, wenn man den Shopnamen nicht kennt!

15 Jahr Affiliate Marketing! Und es kam noch niemand auf die Idee, nicht einfach nur den Shopnamen beim Integrieren mit Keywords zu versehen, sondern vielleicht auch die textlichen Inhalte der Gutscheine?

Was bedeutet es bitte für Mehraufwand, wenn die Gutscheine aus den Netzwerken automatisiert gezogen werden, die Überschriften dieser Gutscheine einfach mal zu analysieren und die Keywords zu taggen?

7 Antworten to “Kontraproduktive Gutscheinpublisher”

  1. Ralf sagt:

    Hallo Tibor,

    habs gerade getestet bei uns geht das einwandfrei:

    http://rabatthimmel.de/?s=Thomas+Sabo&post_type=wpgp_shops

    Viele Grüße
    Ralf

  2. Hansi sagt:

    Ist es dann auch so, dass diese Gutscheine nicht einmal in der Google Suche gefunden werden? Komisch, ich finde zu 1 – 2 Produkten aber auch Gutscheine bei Google, wenn ich das explizit als Suchwort bei g eingebe.
    Das muss ich meinem Kunden auch gleich mal sagen, dass die das bei den verschiedenen Portalen überprüfen sollen.

    Tja, das Tag Management ist halt noch eine sträflichst vernachlässigte Domäne, wo viele Shopbesitzer eine Menge nachzuholen hätten. Ich sag nur Google Tag Management, gell!

  3. Tibor sagt:

    Ich verstehe das. Aber hier geht es eher um Shops, die es NICHT verboten haben, die Produkte zu bewerben, sondern genau diese Marken als Aushängeschild nutzen und nutzen dürfen. Und diese haben sicher nichts dagegen, wenn Ihre Produkte / Marken mit ausgeliefert werden.

  4. Tibor sagt:

    Die Frage bezog sich nicht auf die Google-Suche Sascha, sondern auf die Suchfunktion direkt auf der Seite der Gutscheinseiten. Dort gebe ich nicht „Keyword+Gutschein“ ein sondern ich suche direkt nach Shops oder Produkten. Und diese Produktsuche geht eben nicht

  5. „Wie kann das sein, dass fast alle Seiten zwar immer den Shopnamen taggen, sodass du dies auch immer findest, aber nie die Produkt- bzw. Markennamen für den der Gutschein gilt?“

    Weil das Suchvolumen für Shopname + Gutschein deutlich höher ist, als Produktname + Gutschein

    „Wenn ich auf Shoppingtour bin, weiss ich nicht in welchem Shop ich einen guten Gutschein bekomme. Deswegen gehe ich ja auf die Gutscheinportale“

    Ist das so? Wie ist denn das Verhältnis von Direct-Type-Ins und Suchmaschinen-Traffic bei Gutscheinportalen? Buch doch mal die Startseite in einem bekannten Gutscheinportal und messe die Klicks auf der Startseite vs. den Klicks auf der organisch rankenden Seite.

    „Das bringt dem Kunden kein Mehrwert weil der Traffic nicht VON einer Gutscheinseite kommt sondern vom Shop selbst.“

    Bingo!

    „Was bedeutet es bitte für Mehraufwand, wenn die Gutscheine aus den Netzwerken automatisiert gezogen werden, die Überschriften dieser Gutscheine einfach mal zu analysieren und die Keywords zu taggen?“

    Wozu die Mühe wenn der Traffic auf der organisch gerankten Seite durch steigende Kundensuchanfragen permanent mehr wird? Da macht es mehr Sinn, Ressourcen in weitere Rankings zu investieren.

  6. Marko sagt:

    Hallo Tibor,

    bei uns funktioniert das:
    Hier z.B. http://www.couponster.de/suche/?query=Thomas+Sabo.

    VG
    Marko

  7. Torsten sagt:

    Hallo Tibor,

    Thomas Sabo hat seinen Gutscheinaffiliates vor geraumer Zeit untersagt, werblich aktiv zu werden. Daher haben viele den Anbieter direkt gelöscht oder aus der Suche entfernt. Schreib mir doch eine private Nachricht und wir schauen mal ob wir das mit unterbekommen 🙂

    LG
    Torsten

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