Zur Suche auf die Lupe klicken search
top

IWB – Wieder auf Abwegen?

IWB wieder auf Abwegen?

In der Onlineausgabe des IWB unter Menschen und Meinungen fand ich einen neuen Artikel.
Hierbei geht es um die Frage, in welcher Richtung sich die Affiliate Branche entwickeln soll.
Dabei wurden Leute aus der Branche, wie Pascal Fantou von
q48.de interviewt, die zu dem Thema was zu sagen haben.
An sich selber nichts Ungewöhnliches. Doch trotz, dass ich liebend gerne über den Beitrag von Pascal zu dieser Thematik berichten würde (und sein Kommentar war äußerst kreativ!), sind mir andere, nicht minder bemerkenswerte Tatsachen ins Auge gefallen.

Nun als ich die Liste der Interviewpartner durchgegangen bin, kam ich ins stutzen.
Denn auf der
zweiten Seite ist ein Statement genau vom selben Herrn, der Ende letzten Jahres, mit seinen Aussagen bezüglich Betrug im Affiliate Marketing , für Furore sorgte und damit auch der IWB einen beträchtlichen Imageschaden bescherte (hier mein Bericht).
Mehrere Fakten in der jetzigen Ausgabe sind bemerkenswert.

1.       Die Tatsache, dass die IWB, trotz der schlechten Publicity und auch der damit verbundenen Scherereien, die sie durch den damaligen Beitrag mit Herr Bscheid hatte, es sich hat nicht nehmen lassen, wiederum selbigen zum Thema Entwicklung des Affiliate Marketing zu befragen.

2.       Die Tatsache, dass genau die Thematik, das beim letzten Beitrag für Ärger gesorgt hat, nun wieder das Hauptthema in seinem Kommentar war: versteckter Vorwurf für Affiliate-Betrug

3.       Die Tatsache, dass Markus Tandler, dessen Kommentar-Blog zu den damaligen Ereignissen wie ein Feuerwerk durch die Blogosphäre ging, sich selber im selben Artikel zu Wort meldet.

Es lässt sich nun spekulieren, inwieweit Absicht oder grobe Fahrlässigkeit zu dieser Mischung der Kommentatoren geführt hat.

These 1.
Die IWB hat, trotz den Ermahnungen der User, Leser und/oder Abonnenten, einen weiteren Bock geschossen. Dabei hat sie sich keinerlei Gedanken um die Meinung der selbigen gemacht sondern wieder mal ungeprüft und ungeachtet der Tatsache, dass sie gerade im Moment einen Eiertanz dahin legt, sich für diese Zusammensetzung / Besetzung der zu Wort Kommenden entschieden.

Dies wäre eine Alternative, die sich eigentlich keiner wünscht. Denn soviel Unachtsamkeit in so kurzer Zeit kann sich eigentlich keine professionelle Onlinezeitschrift leisten, ohne dafür die Endgültigkeit zu kassieren.

These 2.
Die IWB hat mit voller Absicht die Interviewpartner so gewählt. Dabei hatte sie vor, Herrn Bscheid und dadurch auch sich selber zu rehabilitieren, und die mißglückte Berichterstattung von damals zu korrigieren.

Sollte dies der Fall sein, ist es meiner Meinung nach völlig in die Hose gegangen. Vor allem Publisher, die sich damals angesprochen fühlten (und das waren so etwa 75% aller Affiliates), werden wahrscheinlich nun einfach nur noch mit dem Kopf schütteln. Vor allem die Kernaussage, die wiederum die Bestätigung der letzten Stellungnahme des Interviewpartners unterstreicht, würde hier nun einen weiteren Dolch in den bereits verletzten Integritätskörper der IWB bohren.

Das würde mich sehr stark an den abtrünnigen Geistlichen der katholischen Kirche erinnern, der trotz der Rehabilitationsversuche und der öffentlichen Meinung über seine Äußerungen an seinem Standpunkt festhält, komme was wolle.

These 3.
Die IWB versucht dadurch, dass sowohl Herr Bscheid als auch Markus Tandler im selben Interview zu Wort kommen, eine Meinung zu erzeugen, dass beide sich nun wieder vertragen und sich gemeinsam an einen Tisch gesetzt haben.

Diese These wäre, so denke ich, am meisten wünschenswert. Sollte dies der Fall sein, so hat dieser Artikel aber keinesfalls dafür gesorgt. Nicht in dieser Art und Aufmachung. Eher entsteht hier der Anschein, dass beide voneinander getrennt sind und lediglich die Frage der Onlineredaktion sie als eine Einheit betrachten lässt.

Ich will hoffen, dass hier kein Murks gebaut wurde. Denn wenn es wirklich so wär, hat die IWB ihre Trumpfkarten langsam alle auf den Tisch gelegt.

Es sind alles Hypothesen, die ohne eine Antwort der Redaktion weder bewiesen noch abgestritten werden können. Auf jeden Fall hat diese Ausgabe mal wieder für Publicity gesorgt.
Ob hier aber der Satz gilt: „schlechte Publicity ist besser als keine Publicity“ bezweifle ich.

1 Antwort to “IWB – Wieder auf Abwegen?”

  1. Rene sagt:

    wtf is iwb 🙂

Trackbacks/Pingbacks

  1. SEO-Google-Mythen-Teil1 : Kolumne24.de - [...] zu den Machern der Szene und weiss worüber er spricht. (Nicht wie wir es letztes Jahr bei einem Anderen…

Einen Kommentar schreiben

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert

*

top