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Die richtigen Werbemittel für Affiliate-Programme

Die richtigen Werbemittel sind das A und O eines Affiliate Partnrprogramms.
Man bekommt im performancebasiertem Marketing schliesslich die Displayanzeigen kostenlos, da hier auf CPO (Cost per Order / Kosten per Sale) abgerecnet wird. Doch Werbemittel ist nicht gleich Werbemittel. Oft wird zu schlampig gearbeitet, oder es fehlt einfach das Wissen, das man für die Banner braucht, damit diese auch effektiv eingesetzt werden können.
Wenn man hierzu bedenkt, dass Werbemittel, soweit sie nicht „in house“ erstellt werden können, sehr teuer sind, ist auch wirtschaftlich wichtig, bestimmte Punkte zu beachten.

Folgende Punkte sind bei der Erstellung wichtig:

a) Größe
b) Rahmen
c) Hintergrund
d) Motiv
d) Message
e) Logo
f) Call-to-Action

Größe
Werbemittel sind teuer. Trotzdem sind Banner die erste Wahl, um die eigene Message an die User zu bringen. Deshalb ist es auch wichtig, den Publishern so viele Größen anzubieten, wie es nur geht. Denn jeder Publisher hat seine eigenen Wünsche, wo und wie dieser ein Werbebanner einbauen möchte.
Pauschal lässt sich sagen, dass 10 Grundgrößen pro Werbemittelkategorie angeboten werden sollte. Damit lassen sich der Großteil der Publisher bedienen.

Rahmen
Der Rahmen eines Banners zeigt die Grenze zwischen Banner und Werbemittel. Vor allem bei Bannern, die farblich einen ähnlichen Hintergrund haben wie die Webseite, auf der sie eingesetzt werden, erscheinen als halbfertig, wenn kein Rahmen um das Werbemittel gezogen wird. Es gibt auch Banner, die einen weißen Hintergrund haben, und die Animation nicht stets die komplette Größe ausfüllt. Da hat man schnell das Gefühl, dass die Webseite einen fehler hat, wenn auf ein Mail mitten auf der Seite irgendwelche  Buchstaben und Bilder auftauchen.

Hintergrund
Der Hintergrund eines Banners sollte nur im äußersten Notfall weiß gehalten werden. Die meisten Webseiten besitzen einen weißen Hintergrund und bei einer fehlerhaften Darstellung erscheint der Inhalt des Banners schnell als fehlplatziert.
Es ist egal welche Farbe der Hintergrund hat, solange es nicht weiß ist. Ob durchgehend rot, ganz dezent in hell-beige oder ein Foto, es soll sich vom eigentlichen Hintergrund abheben… soweit es nicht absichtlich gewollt ist, dass der Banner sich unauffällig in die Webseite eingebettet werden soll.
Apropos Foto-Hintergrund: Sollten Fotos verwendet werden, ist es wichtig, nur hochauflösende Bilder zu benutzen. Je nach Auflösung des Users kann hier sonst schnell der Eindruck entstehen, dass Laien die Werbemittel erstellt haben.

Motiv
Das Motiv ist das, was in einem Werbemittel am ehesten ins Auge fällt. Das Motiv ist das, was die eigentliche Message zwar nicht überbringen soll, aber unterstreichend wirkt, beziehungsweise versucht die Zielgruppe anzusprechen.
Also wird hier entweder etwas eingebunden, die mit dem beworbenen Theme zu tun hat, oder was die umworbene Zielgruppe anspricht.

Message
Die Botschaft die vermittelt werden soll, soll erklärend, einprägsam und einfach sein. Ein Werbemittel hat zum Teil nur Sekunden Zeit, dem User seine Botschaft zu übermittel. Unbekannte oder zu sehr anglizistische Slogans, oder gar Text das an der Zielgruppe vorbei geht, bringt gar nichts. Auch wenn die eigene Kampagne unter einem english-, französisch- oder italienischem Motto läuft. So lange die Zielgruppe diese Sprachen nicht spricht, wird sie sich kaum mit dem Angebot identifizieren können.

Logo
Immer wieder werden Werbebanner produziert, bei der kein CI (Corporate Identity – Firmenidentität zur Markenerkennung) sichtbar ist.
Was bringt mir die coolste Kampagne, wenn mein Logo nicht zu sehen ist, und der Kunde entweder nichts mit dem Inhalt anfangen kann, oder sogar die Verwechslungsgefahr besteht und der Kunde beim Konkurrenten einkaufen will?!

Call to Action
Als „call to action“ bezeichnet man den Aufruf, dass der User etwas machen soll. „Sei dabei!“ – „Klick hier!“ – „Jetzt anmelden“ – „Komm und erlebe!“ Das sind typische call-to-action aufrufe. Psychologisch sehr wertvoll, weil wir dem Kunden sagen, was er nun tun muss.

Fazit
Zusammengefasst würde ich ideale Werbemittel folgendemaßen beschreiben:

  • Rahmen – hebt sich eigenständig vom Hintergrund ab
  • Hintergrund – wenn es nicht explizit erforderlich, dann nie weiß
  • Motiv – Auffalend und dem Thema / der Zielgruppe entsprechend
  • Message – erklärend, einprägsam, einfach
  • Logo – immer sichtbar und immer vorhanden
  • Call to Action – Sag dem User was er machen soll

4 Antworten to “Die richtigen Werbemittel für Affiliate-Programme”

  1. Tibor sagt:

    Wow, danke für die ausführliche Antwort. Sowas lesen meine Besucher sicherlich sehr gern.
    LG
    Tibor

  2. Hi Tibor!
    Am besten mit einer serverseitigen 301-Weiterleitung. Das kann man mit PHP, oder besser, falls der Webhoster mod_rewrite zulässt (kommt aufs Paket an), mittels .htaccess-Datei realisieren. Dazu die Affiliate-Links einfach gegen Links auf leere Webseiten ersetzen. Wenn jemand einem solchen Link folgt, wird er am Server zum Ziel des Affiliatelinks umgeleitet. Die leeren Websites sollten sich in einem eigenen Verzeichnis am Server befinden, das man dann mittels robots.txt für Suchmaschinen sperren sollte.

    Die zweitbeste Möglichkeit wäre die Inanspruchnahme eines Shorterdienstes wie bit.ly Ganz schlecht sind mittlerweile clientseitige Umleitungen mit Meta Refresh oder JavaScript. Erstens fangen fast alle aktuellen Browser so etwas bereits per default ab, zweitens sieht Google das auch nicht gerne.

    Die Maskierung hat folgenden Sinn:

    1. Google positioniert Websites, die (viele) Affiliate-Links enthalten, auf den SERPs schlechter. Ich hab das mit einer Test-Website (57 Unterseiten) selbst ausprobiert. Ohne Affiliatelinks war sie mit insgesamt 47 Keywords (die meisten Long Tails) auf SERP #1. Dann habe ich auf jeder Unterseite ein bis zwei Affiliatelinks eingebaut – 4 Tage später lag die beste Seite noch auf SERP #5, der Traffic war weg. Nach Entfernung dieser Links dauerte es knapp 9 Tage, bis alle Unterseiten wieder ihre alten SERP-Positionen innehatten. Manche bekamen sogar noch bessere Platzierungen (SERP #1, Position 3, vorher 6). Die Maskierung mit der oben beschriebenen Methode hat SERP-Positionen nicht wesentlich verändert.

    2. Eine Menge Leute kopieren die Affiliatelinks in die Eingabeleiste des Browsers und löschen die Partner-ID des Affiliates. Das ist mit der oben beschriebenen Methode nicht mehr möglich, da sie höchstens die URL der leeren Webseite kopieren könnten. Und dazu haben sie keinen Grund, da ja nichts auf einen Affiliatelink hinweist.

    LG,
    Manfred

  3. Tibor sagt:

    Hi Manfred,

    und wie maskiert man Links richtig?

  4. Hallo Tibor!

    Herzliche Gratulation zu Deinem Blog, der Informationsgehalt ist beeindruckend. Zu diesem Artikel möchte ich Folgendes anmerken:

    Ich habe die Erfahrung gemacht, dass man als Affiliate mit Textlinks, die man in Reviews bzw. Fachartikel einbaut, eine weit bessere CTR erreicht, als mit Bannern. Selbst wenn man die Banner in den Fließtext einbaut, liegt die Erfolgsrate weit unter Textlinks, deren Anker sich voll in das Review integrieren lässt. Am allerhöchsten ist die CTR dann, wenn man die Links auch noch maskiert.

    LG,
    Manfred

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