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Der perfekte Affiliate Manager – Teil2

Hallo zurück zum zweiten Teil der Reihe „der perfekte Affiliate Manager“. Im ersten Teil beleuchtete ich das wohl wichtigste Prinzip des Affiliate-Accountings: Kontakte sind alles.

Im zweiten Teil schreibe ich über ein weiteres, wichtiges Bestandteil der Arbeit im Affiliate Management.

Lesen und gelesen werden.

Nun wissen wir schon mal, dass Affiliate Manager von und mit ihren Kontakten leben. Doch dies ist nur das Werkzeug für die tägliche Arbeit. Ein weiterer Aspekt ist der Informationsaustausch und die damit verbundene Präsenz. Einerseits ist es lebensnotwendig über neue Erkenntnisse, Trends, Publishermodelle und Entwicklung des Affiliate Kanals informiert zu sein. Zum anderen ist es aber genauso wichtig, selbst eine gewisse Branchenrelevanz und Bekanntheit zu erzeugen.

Was muss ich lesen?

Ich gehe mal davon aus, dass jeder Account Manager eine sehr hohe Affinität zum Internet, Blogs und Foren aufweist. Sonst wäre er definitiv am falschen Platz. So hat auch jeder bereits einige, für sich relevante Seiten in seinem Portfolio. Ich gebe euch noch einige weitere Tipps mit auf dem Weg.

Affiliate-Blogs sind eine wahre Fundgrube für News, Informationen und Sichtweisen, die man vielleicht selbst bisher noch gar nicht erfasst hat. Dabei entwickelt sich in letzter Zeit ein Trend zum Agenturblog (was sicherlich auch ein Sinn macht)

@Markus Kellermann, Xpose360: Markus bloggt unter affiliateblog.de (früher affiliateboy.de) seit Jahren über Trends, Zahlen und Fakten und über die diversesten Veranstaltungen zum Thema Affiliate Marketing. Die Beiträge sind gut fundiert und recherchiert.

@Projecter: Der Blog dieser Agentur kam im letzten Jahr in mein Sichtfeld. Sie schreiben regelmäßig über Trends und News. Beachtenswert hier ist die monatliche Zusammenfassung interessanter Artikel aus anderen Blogs, sodass man auch weiterführende Links für seine Sammlung findet.

Zudem veröffentlicht Projecter auch immer wieder sehr interessante und lesenswerte Dokumente, wie den Affiliate-Leitfaden, oder vor kurzem ein Handbuch zum Thema Facebook-Advertising.

@Tibor Bauer, Affilex: ich schreibe hier auf Kolumne24.de aus der praktischen Perspektive. Bei meinem Affiliate Blog geht es weniger um das Thema Trends & Future (wobei auch natürlich dies ein Teil ist) sondern eher um das tägliche Handling, um Thesen und Problemlösungen und natürlich um aktuelle Begebenheiten.

@100partnerprogramme.de: das wohl bisher stärkste und größte Kompendium an Affiliate-Beiträgen was du finden kannst. Auf 100pp findest du zu den diversesten Themen Informationen. Daneben gibt es auch eine Auflistung von relevanten und aktuellen Affiliate-Blogs.

Facebook und Facebook-Gruppen sind eine weitere Quelle von sehr interessanten Informationen rund um das Thema Onlinemarketing. Auch wenn es vielleicht einige Teamleiter anders sehen, aber ich empfehle jedem Account Manager sein Facebook stets offen zu halten und immer wieder reinzugehen um eventuelle interessanten Links zu sehen. Zusätzlich ist es hilfreich in Themen- und Berufsrelevanten Gruppen angemeldet zu sein. In diesen Gruppen werden immer wieder Artikel gepostet, die für unsere tägliche Arbeit wichtig sein können.

Ein weiterer Tab in meinem Browser, der immer offen ist, ist Xing. Diesen nutze ich nicht nur für die Kontaktaufnahme und Pflege, sondern auch als weitere Informationsquelle. In den verschiedenen Xing-Gruppen, aber auch direkt auf der Startseite werden immer wieder neue Beiträge zu meinem Thema angezeigt.

Last but not least sollten wir die Zeitschriften nicht vergessen. Zu nennen wären hier iBusiness, IWB (Internet World Business), Webselling und Website Boosting. Allesamt Zeitschriften, die sehr empfehlenswert sind. Um schneller an Infos zu kommen, kannst du auch natürlich digital den Newsletter abonnieren.

Wann soll ich lesen?

Das ist wohl die erste Frage die mir immer wieder gestellt wird. Schön und gut, dass so viele Informationsquellen vorhanden sind, aber wann soll man sich die Zeit nehmen zu lesen? Die Antwort ist sehr einfach. Immer wenn es notwendig erscheint. Abonniert von den Blogs die RRS-Feeds oder holt euch den Newsletter. Dann bekommt ihr eine Email, die die Überschriften der jeweiligen Artikel anteasern. Erscheint der Artikel interessant, kann man sie lesen. Ist der Artikel irrelevant, Email einfach löschen.

Lasst euch, falls es möglich ist, Push-Nachrichten von Seiten-Apps auf das Handy schicken. Zeitschriften kann man bequem in der Mittagspause, auf dem Weg in der S-Bahn oder mal als Nachtlektüre vornehmen.

Wir haben alleine in Deutschland hunderte, wenn nicht gar tausende Account Manager, die Vollzeit oder Teilzeit für das Thema Affiliate Marketing verantwortlich sind. Einige der Leser werden sicher einfach nur kopfschüttelnd abwehren. Allerdings schreibe ich hier auch vom perfekten Affiliate Manager, der mit Herzblut bei der Sache ist, und dies ist nun mal nicht eine perfekte Welt. Diejenigen die Biss, Willen und Ehrgeiz haben, werden sicherlich die Tipps beherzigen.

Warum soll ich selbst veröffentlichen?

Informationen einholen ist die eine Seite der Medaille, wenn man zu einem perfekten Affiliate Manager avancieren möchte. Wie ich oben geschrieben habe, es gibt in unserer Branche mehr als genug Player. Vom Freizeit-Studie, Werkstudent, über Junior und Senior Manager, Online Marketing Manager bis hin zu Teamleiter und Head of’s.

Das Problem ergibt sich von Selbst. Bei der Masse an potentiellen Mitbewerbern für den nächstbesseren Job muss man sich einen Namen machen, damit Name und Gesicht den Ansprechpartnern, Publishern, möglichen Neu-Chefs und Neu-Kunden in Erinnerung bleibt.

Die Frage ist hier eher, was der Einzelne erreichen möchte. Reicht ihm der Job um einfach nicht untätig zu sein oder will er mehr erreichen. Ist er ein Teamplayer der gerne die Verantwortung von sich weist, oder ein Alpha-Accountie der mehr im Leben haben will. Denn genau das ist der einzige Grund, warum Personen anfangen über ihr Thema / Beruf zu schreiben. Selbstdarstellung, der Wunsch sich zu profilieren, einen „Namen“ machen, als Experte in der gewählten Branche zu gelten.

Wo soll ich veröffentlichen?

Es gibt unzählige Möglichkeiten, seine Ansichten, Erkenntnisse und sein Wissen weiter zugeben. Veröffentlichungen können in schriftlicher oder mündlicher Form erfolgen. Das können eigene Blogs, Firmenblogs oder Gastbeiträge sein. Das kann ein Gastartikel bei der IWB oder in einem Fachmagazin sein. Das kann aber auch ein Vortrag auf einer Veranstaltung, Messe oder in einer Hochschule sein.

Ein sehr gutes Beispiel in der Affiliate Branche für eine nahezu perfekte Selbstvermarktung ist Markus Kellermann.

Fazit

Das Karussell im Affiliate Marketing dreht sich ständig. Die Fluktuation an Mitarbeitern und Affiliate-Playern ist sehr hoch. Um sich einen festen und langfristigen Platz in der oberen Riege zu sichern ist einerseits ein stetes Lernen und Lesen erforderlich. Anderseits um wirklich beständig zu sein sind eigene Veröffentlichungen, in welcher Form auch immer für den Erfolg als Affiliate Manager unerlässlich.

Solltet ihr noch weitere Blogs kennen, die unbedingt erwähnt werden müssen, so schreibt diese bitte als Kommentar hier unten rein. Wäre schön wenn ihr auch 1-2 Zeilen dazu schreiben würdet.

2 Antworten to “Der perfekte Affiliate Manager – Teil2”

  1. Tibor sagt:

    Eine Sache habe ich noch vergessen: Google-Alerts
    Du hast die Möglichkeit, aktuelle und interessante Links direkt von Google per Google-Alert an deine Emailadresse senden zu lassen. Täglich oder wöchentlich – wie es dir beliebt. Einfach die Stichworte angeben und schon bekommst du genau die Infos, die du haben willst regelmäßig per Mail.

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  1. Daniels OM-Rückblick KW 12/2015 - Kolumne24.de | Kolumne24.de - […] hier im Blog zu finden, ist der zweite Teil von Tibors Reihe „Der perfekte Affiliate Manager“. Wer sich hier…

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