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Cashback ist nicht gleich Cashback

Viele Advertiser (Programmbetreiber) stehen ablehnend Cashbackpartnern (Provisionsweitergabe) gegenüber. Einerseits weil sie befürchten, Ihre Produkte zu „verramschen“, anderseits weil hier zum Teil relativ hohe Stornoquoten zu befürchten sind. Vor allem Programmbetreiber, die mit einer Abo arbeiten, haben hier die Skepsis, dass Kunden, die über Cashbackportale kommen, nur einmalig die Provision abgreifen und dann das Abo kündigen.

Doch hier wird durch eine intolerate Haltung viel Potential vergeben, denn Cashback ist nicht gleich Cashback.

Es gibt 4 Arten von Cashbackprogrammen.

1. Paidmailer
Paidmailer bezahlen die Leser dafür, dass sie eine E-Mail aufmachen, und dann auf ein Link klicken. Die Bezahlung liegt hier im Centbereich. Sie gehen in Vorleistung und liefern Mails in Millionenhöhe aus.
Bei einer Durchschnittlichen Öffnungsrate von 10-80% können Sie den CPO auf Klick herunterrechnen.
Hier bekommt der Enduser nicht direkt eine Provisionsweitergabe, denn seine Handlung ist nicht an ein Sale / Lead gekoppelt.

2. Subnetzwerke
Subnetzwerke arbeiten wie ein Publisher-Netzwerk, ählich wie Affilinet oder Zanox. Sie haben ihre eigenen Webmaster, ihr eigenes System und auch ihr eigenes Provisionsmodell. Sie melden sich als Publisher beim Programmbetreiber an und geben die Werbemittel und Links an ihre eigenen Sub-Publisher weiter. Die Provisionen werden hier direkt zu einem Teil weitergegeben. Allerdings bekommt der User nicht für die Bestellung, die er selber generiert die Provision, sondern für die Vermittlung wie im eigentlichen Partnerprogramm vorgesehen. Der Haupt-Affiliate gibt ein Teil seiner Provision an den jeweiligen Sub-Affiliate weiter.

Allerdings ist hier ein wenig Vorsicht geboten. Die Definition hier ist sehr zwiespältig. Denn genaugenommen müsste man hier nicht von Subnetzwerken sondern von Vermarktern sprechen und nicht von Cashback sondern von Revenue-Share. Alles eine Frage der Definition.

3. Prämienseiten
Prämienseiten bieten Ihren Usern attraktive Preise für die Empfehlung und/oder Vermittlung von Produkten und Dienstleistungen. Ähnlich wie bei einem Zeitungsabo bekommt der werbende eine Prämie seiner Wahl für die Vermittlung z.B. eines Mobilfunkvertrages. Hier erhält der User kein Geld, sondern etwa ein Fernseher, ein iPod oder eine WII. Diese Prämien kauft der Prämienseitenbetreiber in Eigenregime im Voraus und hofft auf die Vermittlung seiner Mitglieder um die Provision zu erhalten.

4. Shopping-Community
Dies ist die eigentliche Cashback-Seite, die dem Advertiser bekannt ist. Meist sind es geschlossene Comminuties die spezielle Angebote für ihre Mitglieder bereit halten. Diese Angebote kann man allerdings erst dann einsehen, wenn mann registriertes Mitglied und eingeloggt ist.
Bei den speziellen Angeboten kann es sich um Waren zu einem niedrigeren Preis handeln oder um direkte Weitergabe der Provision.
Bei einem erniedrigten Preis zahlt der Betreiber der Seite den Unterschied, bei der Provisionsweitergabe verzichtet der Seitenbetreiber auf ein Teil seiner Provision, den er als Cash-Back, also als Rückzahlung an seine Mitglieder ausschüttet.

 

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